Drehzahlen zu messen, ist eine zunehmend wichtige Anforderung in Maschinen und Anlagen. Sie dienen dazu, zügig und sicher bestimmte Positionen zu erreichen. Die Antriebe werden genau geregelt. Zwischen den Endpunkten kann meist schnell gefahren werden – beispielsweise bei einem Kran. Wenn der Zielpunkt in die Nähe rückt, wird heruntergeregelt. Servoantriebe mit integriertem Sensor können diese Aufgabe erfüllen. In vielen Fällen muss aber ein separater Drehgeber verwendet werden. Gerade, wenn es um sicherheitsgerichtete Anwendungen geht, in denen eine zusätzliche Positions- und Drehzahlerfassung durch funktional sichere Sensoren erforderlich ist. Es dient dem Schutz von Umwelt, Mensch und Maschine.
Vor fast 10 Jahren hat die TWK den funktional sicheren Drehgeber mit PROFIsafe über PROFINET Schnittstelle auf den Markt gebracht. Das Modell TRT/S3 war eines der ersten zertifizierten Modelle dieses Typs, das damals erhältlich war. Natürlich wurden mit der Zeit Erweiterungen und Verbesserungen vorgenommen. Nun aber kommt eine neue Generation auf den Markt, die einen deutlichen Innovationsschub aufweist.
Was mit einer Idee zwischen Freunden startete, ist heute zu einem erfolgreichen mittelständischen Familienunternehmen herangewachsen. 1962 wurde TWK von Theo W. Kessler gegründet. Sein Jugendfreund Dr. Willi Steinebach unterstützte ihn als Ratgeber in Gesellschaftsrechtlichen- sowie Steuerfragen. 1992 übernahm sein Sohn Johannes W. Steinebach das Unternehmen. In nunmehr 3. Generation sind die Doktoren Hannwelm und Felix Steinebach sowie deren Brüder Robert und David Steinebach im Unternehmen tätig. Ihre Schwerpunkte setzt das Vierergespann in der Geschäftsführung, im Produktmanagement sowie im Controlling.
Der neue NOCIO/S3 der TWK mit IO-Link Schnittstelle ist ein Sensor, der bezüglich des Themas Sicherheit dreifach zertifiziert ist: nach IEC 61508 & ISO 13849 & UL 61010-1. In diesem Sensor – es handelt sich um ein spielfrei arbeitendes elektronisches Nockenschaltwerk – steckt nicht nur geballtes Drehgeber-Knowhow, sondern auch ein hohes Maß an Sicherheitsfunktionalität – gepaart mit innovativen Neuerungen bei seinen zwei Schnittstellen: IO-Link und Safety-Schaltausgänge.
Manchmal muss es eben mehr sein. In diesem Fall hat das neu entwickelte Drehgeber-Modell ABN der TWK eine Auflösung, die den Vollkreis von 360° in über 4 Millionen Schritte unterteilt. Um genau zu sein in 4.194.304 Schritte – das ist eine Auflösung von 22 Bit. Eine hohe Genauigkeit ist ebenso wichtig. Diese kann sich mit besser als ±10 arcsec sehen lassen. Das sind weniger als ±0,003°. Präzise Messungen von Positionen und Geschwindigkeiten bis 10.000 U/min sind damit möglich. Ab September 2022 ist der ABN erhältlich.
Die TWK geht den nächsten Schritt in Richtung ‚Sicherheit in der Sensorik‘ und stellt in der Reihe der funktional sicheren Sensoren mit dem etablierten Schnittstellenstandard CANopen Safety (EN 50325-5) das neue Sensormodell TxSN mit magnetischem Sensorsystem vor. Dieses Modell umfasst den Multiturn-Drehgeber TRSN und seinen kleinen Singleturn-Bruder TBSN. Es wird den SIL3 Level nach EN ISO 61508 erfüllen und entsprechend zertifiziert und ist nach ISO 26262 auch ASIL-D konform.
Die TWK vervollständigt ihr Programm der elektronischen Nockenschaltwerke NOC. Das etablierte Modell NOCE mit SSI Schnittstelle wird durch die PLd zertifizierte Variante nach EN ISO 13849-1:2015 erweitert. Sichere Schaltkontakte ergänzen das Positionssignal des integrierten Drehgebers, um das Nockenschaltwerk in sicherheitskritischen Anwendungen – vornehmlich in der Windindustrie – einsetzen zu können.
Wir sind stolz, mitteilen zu dürfen, dass wir bereits zum dritten Mal in Folge das Basketballteam der M16-2 des SC Rist Wedel sponsern, welches von Gundula Laabs (Headcoach) und Moritz Kröger (Co-Trainer und Spieler ProB) trainiert wird.
Sie sind in mehrfacher Hinsicht sicher: Sensoren der TWK. Sicherheit bedeutet in diesem Zusammenhang zum einen funktionale Sicherheit - Stichworte SIL und PLd - und zum anderen Explosionsschutz - Stichwort ATEX. In dieser Gruppe ist nun auch der neue Fail-Safe-over-EtherCAT (FSoE) Drehgeber TRK78/S3 zu finden.
Ein weiterer Sensor der TWK reiht sich in die mittlerweile lange Liste der SIL2/PLd zertifizierten Sensoren ein: Der neu entwickelte Rotornabensensor NBT-D/S3 mit PROFINET-Schnittstelle. Der vornehmlich für Windkraftanlagen entwickelte Sensor misst die Drehzahl des Rotors, damit der Anwender zu jeder Zeit den Betriebszustand seiner Anlage diesbezüglich kennt. Durch die funktional sichere Ausführung des Sensors kann er dem Ausgangssignal des NBT jederzeit vertrauen und sein Steuerungskonzept darauf auslegen. Die Montage im Rotor ist denkbar einfach und kostengünstig: Es ist keine Anbindung an eine Antriebswelle erforderlich. Stattdessen kann er an einer beliebigen Stelle in der Nähe der Drehachse platziert werden.
Fahrerlose Transportsysteme (FTS) sind auf kompakte, präzise und sicherheitsgerichtete Sensorik angewiesen – sonst können sie nicht im Raum navigieren und die Zielpositionen anfahren. Drehgeber von TWK, zum Beispiel der neu entwickelte TRK 38, bewähren sich in diesem Einsatzbereich.
Die im Studium vermittelte Theorie in der Praxis anwenden und vertiefen. Gemeinsam mit der TWK ist dies möglich. In Zusammenarbeit mit der Fachhochschule in Wedel bekommen Studierende und Abiturient*innen die Chance, bereits im Studium wichtige Kontakte mit Unternehmen zu knüpfen.
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